Das erste Mal
Meine Hand zittert und krallt
sich fest. Weiter, immer höher,
hoch hinauf. Höher als die anderen.
Die anderen gingen so weit.
Ich muss, ich muss.
Lass los,
ruft der Mann der unten steht.
Der Schmerz wandert
in meine Arme. Durchhalten, immer
halten. Länger als die anderen.
Die anderen hielten bis oben durch.
Ich muss, ich muss.
Ich halte dich,
ruft der Mann der unten steht.
Ein Ruck geht durch
das Seil. Loslassen, Pause
machen. Egal was die anderen sagen.
Die anderen sind nicht ich.
Ich klettere hier zum ersten Mal.
Alles ist gut,
ruft der Mann der unten steht.
Eine Hand wandert
zum Seil. Die andere klammert sich
fest, will weiter halten, nicht
auf mich hören. Lass los, Hand.
Du musst, du musst.
Dir passiert nichts,
ruft der Mann der unten steht.
Der Kopf ist leer, die Augen
starren auf die Hand. Sie hält fest, eine
Ewigkeit. Verkrampft sich in
die Wand. Ein panisches Wesen.
Es muss, es muss.
Vertrau mir,
ruft der Mann der unten steht.
Ich schliesse die Augen. Zwinge
das Wesen zu tun, was ich will.
Mein Atem setzt aus – das Seil
hält, der Schmerz lässt nach.
Ich habe losgelassen, zum ersten Mal.
Du hast es geschafft,
sagt der Mann, der vor mir steht.
Dazu der Artikel in “Die Südostschweiz”
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